Rechtsprechung
VK Bund, 05.03.2010 - VK 1-16/10 |
Volltextveröffentlichungen (7)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
- oeffentliche-auftraege.de
- VERIS(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
- Reguvis VergabePortal - Veris(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
- Bundeskartellamt
Abschluss eines Rahmenvertrages zur Erneuerung von Gleisabschlüssen. - Nachprüfungsantrag zurückgewiesen
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
Rechtzeitigkeit der Rüge
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Besprechungen u.ä. (3)
- vergabeblog.de (Entscheidungsbesprechung)
VK Bund contra EuGH: Pflicht zur "unverzüglichen” Rüge doch europarechtskonform
- vergabeblog.de (Kurzaufsatz mit Bezug zur Entscheidung)
Keine Europarechtskonformität der "unverzüglichen Rüge”?
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)
Rügepräklusion in § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB steht EuGH-Rechtsprechung nicht entgegen! (IBR 2010, 296)
Wird zitiert von ... (48) Neu Zitiert selbst (10)
- BGH, 25.04.2006 - IV ZB 20/05
Rechtzeitigkeit des Eingangs eines per Telefax übermittelten Schriftsatzes
Auszug aus VK Bund, 05.03.2010 - VK 1-16/10
für bei Gericht einzureichende Schriftsätze durch den BGH bereits entschieden (vgl. Beschluss vom 25. April 2006, IV ZB 20/05).Dass für die Kenntnisnahme erst ein Ausdruck erforderlich ist, ist insoweit mit einer Übermittlung per Post vergleichbar, wo der Zugang nicht daran scheitert, dass bei Einwurf in den Briefkasten für eine Kenntnisnahme das Schreiben auch erst aus dem Briefkasten herausgeholt und gegebenenfalls ein Umschlag geöffnet werden muss (vgl. BGH, Beschluss vom 25. April 2006, IV ZB 20/05).
- OLG Düsseldorf, 05.12.2006 - Verg 56/06
Kein Ausschluss vom Vergabeverfahren nach § 8 Nr. 5 Abs. 1 VOB/A ohne …
Auszug aus VK Bund, 05.03.2010 - VK 1-16/10
Welche Zeitspanne noch als unverzüglich gelten kann, ist stets aufgrund der konkreten Umstände des Einzelfalles zu ermitteln (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 5. Dezember 2006, VII- Verg 56/06, m..w.N.).Die erst vier Tage später am 18. Januar 2010 nach Ablauf der Angebotsfrist erhobene Rüge wird der gemäß § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB gebotenen Unverzüglichkeit nicht gerecht; die ASt hätte ihre Rüge bei dieser Sachverhaltskonstellation spätestens innerhalb von ein bis drei Tagen nach Kenntniserlangung erheben müssen (vgl. OLG München, Beschluss vom 13. April 2007, Verg 1/07; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 5. Dezember 2006, VII-Verg 56/06).
- BGH, 07.12.1994 - VIII ZR 153/93
Beweiskraft des Sendeberichts bei Streit über den Zugang eines Telefaxschreibens
Auszug aus VK Bund, 05.03.2010 - VK 1-16/10
Des Weiteren wird insoweit auch im Rahmen des Privatrechtsverkehrs (jedenfalls bei Kapitalgesellschaften im geschäftlichen Verkehr) vom Zugang ausgegangen, da das Telefaxschreiben so in den Machtbereich des Empfängers gelangt, dass er die Möglichkeit hatte, von dem Inhalt Kenntnis zu nehmen (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 30. September 2008, 12 U 65/08; zur Übertragung der Grundsätze des Schriftsatzzugangs auf den Privatrechtsverkehr auch BGH, Urteil vom 7. Dezember 1994, VIII ZR 153/93).
- OLG Karlsruhe, 30.09.2008 - 12 U 65/08
Zugang eines Schreibens per Fax-Übertragung; "OK"-Vermerk des Sendeberichts als …
Auszug aus VK Bund, 05.03.2010 - VK 1-16/10
Des Weiteren wird insoweit auch im Rahmen des Privatrechtsverkehrs (jedenfalls bei Kapitalgesellschaften im geschäftlichen Verkehr) vom Zugang ausgegangen, da das Telefaxschreiben so in den Machtbereich des Empfängers gelangt, dass er die Möglichkeit hatte, von dem Inhalt Kenntnis zu nehmen (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 30. September 2008, 12 U 65/08; zur Übertragung der Grundsätze des Schriftsatzzugangs auf den Privatrechtsverkehr auch BGH, Urteil vom 7. Dezember 1994, VIII ZR 153/93). - EuGH, 28.01.2010 - C-406/08
Uniplex (UK) - Richtlinie 89/665/EWG - Nachprüfungsverfahren im Rahmen der …
Auszug aus VK Bund, 05.03.2010 - VK 1-16/10
Zwar hatte dieser eine britische Regelung für nicht mit Gemeinschaftsrecht vereinbar erklärt, nach der die Einleitung eines (Nachprüfungs-) Verfahrens nur zulässig ist, wenn das Verfahren unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von drei Monaten nach dem ersten Eintreten eines Grundes für die Einleitung des Verfahrens eingeleitet wird (vgl. EuGH, Urteil vom 28. Januar 2010, C-406/08). - OLG Düsseldorf, 10.09.2009 - Verg 12/09
Statthaftigkeit eines vergaberechtlichen Nachprüfungsverfahrens im …
Auszug aus VK Bund, 05.03.2010 - VK 1-16/10
Andernfalls würde es sich um einen der positiven Kenntnis gleichzusetzenden Fall handeln, in dem sich die ASt der ihr möglichen Erkenntnis bewusst verschließt (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 10. September 2009, VII-Verg 12/09). - OLG Düsseldorf, 08.02.2006 - Verg 61/05
Erstattung der Kosten des Beigeladenen im Vergabeverfahren
Auszug aus VK Bund, 05.03.2010 - VK 1-16/10
Die ASt hat sich weder ausdrücklich, bewusst und gewollt in einen Interessengegensatz zur Bg gestellt, noch hat sich die Bg aktiv am Verfahren beteiligt, indem sie eigene Sachanträge gestellt oder das Verfahren sonst wesentlich gefördert hat (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 8. Februar 2006, VII-Verg 61/05). - OLG Düsseldorf, 14.03.2001 - Verg 30/00
Wirksame Zuschlagserteilung auch bei unklarem Auftragsumfang?
Auszug aus VK Bund, 05.03.2010 - VK 1-16/10
In Anbetracht des Zugangs der Information nach § 115 Abs. 1 GWB vor Zuschlagserteilung kommt es nicht mehr darauf an, ob der Zuschlag mit E-Mail vom 1. Februar 2010 auch deshalb nicht wirksam erteilt wurde, weil die "Festlegung der Einzelheiten (Basis Gleisabschluss, Gleisverstärkungen usw.)" offensichtlich noch fehlt und der Auftragsgegenstand möglicherweise noch nicht hinreichend bestimmt ist, so dass ein Zuschlag im Sinne der Annahme eines Vertragsangebots nicht möglich war (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 14. März 2001, Verg 30/00; OLG Naumburg, Beschluss vom 16. Oktober 2007, 1 Verg 6/07). - OLG Naumburg, 16.10.2007 - 1 Verg 6/07
BAB A 71/ Brückenbau
Auszug aus VK Bund, 05.03.2010 - VK 1-16/10
In Anbetracht des Zugangs der Information nach § 115 Abs. 1 GWB vor Zuschlagserteilung kommt es nicht mehr darauf an, ob der Zuschlag mit E-Mail vom 1. Februar 2010 auch deshalb nicht wirksam erteilt wurde, weil die "Festlegung der Einzelheiten (Basis Gleisabschluss, Gleisverstärkungen usw.)" offensichtlich noch fehlt und der Auftragsgegenstand möglicherweise noch nicht hinreichend bestimmt ist, so dass ein Zuschlag im Sinne der Annahme eines Vertragsangebots nicht möglich war (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 14. März 2001, Verg 30/00; OLG Naumburg, Beschluss vom 16. Oktober 2007, 1 Verg 6/07). - OLG München, 13.04.2007 - Verg 1/07
Verspätete Rüge
Auszug aus VK Bund, 05.03.2010 - VK 1-16/10
Die erst vier Tage später am 18. Januar 2010 nach Ablauf der Angebotsfrist erhobene Rüge wird der gemäß § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB gebotenen Unverzüglichkeit nicht gerecht; die ASt hätte ihre Rüge bei dieser Sachverhaltskonstellation spätestens innerhalb von ein bis drei Tagen nach Kenntniserlangung erheben müssen (vgl. OLG München, Beschluss vom 13. April 2007, Verg 1/07; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 5. Dezember 2006, VII-Verg 56/06).
- OLG Frankfurt, 09.07.2010 - 11 Verg 5/10
Vergaberecht: Anforderungen an die Konkretisierung von Rügen; zwingender …
Die Antragstellerin meint, die in § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB geregelte Rügefrist sei im Hinblick auf die Entscheidung des EuGH vom 28.1.2010 (Rs C- 406/08) mit den Vorgaben des Europäischen Rechts unvereinbar und deshalb nichtig [bejahend VK Hamburg, Beschluss vom 7.4.2010 - VK BSO 2/10; ablehnend VK Bund, Beschluss vom 5.3.2010 - VK1-16/10 - zitiert nach juris]. - OLG Frankfurt, 04.06.2010 - 11 Verg 4/10
Vergabenachprüfungsverfahren: Anforderungen an die Substanziierung einer Rüge
Die Antragstellerin meint, die in § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB geregelte Rügefrist sei im Hinblick auf die Entscheidung des EuGH vom 28.1.2010 (Rs C- 406/08 - bei juris) mit den Vorgaben des europäischen Rechts unvereinbar und deshalb nichtig ist [bejahend VK Hamburg, Beschluss vom 7.4.2010 - VK BSO 2/10; ablehnend VK Bund, Beschluss vom 5.3.2010 - VK1-16/10 - zitiert nach juris]. - OLG Rostock, 20.10.2010 - 17 Verg 5/10
Vergabeverfahren: Rügeobliegenheit nach § 107 Abs. 3 GWB
Teilweise wird die Übertragung des Urteils des Europäischen Gerichtshofs auf § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB indes abgelehnt, weil diese Vorschrift keine Ausschlussfrist für das Nachprüfungsverfahren enthalte und der Begriff der Unverzüglichkeit im Übrigen im deutschen Recht durch die Definition in § 121 Abs. 1 Satz 1 BGB sowie einer ausgeprägten Rechtsprechung weitgehend konkretisiert sei (VK Bund vom 05.03.2010 - VK 1-16/10).
- VK Sachsen, 06.07.2010 - 1/SVK/013-10
§ 107 Abs. 3 GWB weiterhin anwendbar!
Im Rahmen des weiteren Vortrages wies der Auftraggeber zudem auf eine Entscheidung der Vergabekammer Bund (Beschluss vom 05.03.2010, VK 1-16/10) hin und legte dar, dass mit dieser Entscheidung die Vergabekammer des Bundes bereits überzeugend dargelegt habe, dass die "Uniplex-Entscheidung" des EuGH argumentativ nicht herangezogen werden könne, um eine Europarechtskonformität des § 107 Abs. 3 Satz 1 GWB infrage zu stellen.Im Gegensatz dazu führt die VK Bund (Beschluss vom 05.03.2010 - VK 1-16/10) aus, dass der Rügepräklusion nach § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB auch nicht die Rechtsprechung des EuGH (EuGH, IBR 2010, 159) entgegenstehe.
- VK Rheinland-Pfalz, 20.04.2010 - VK 2-7/10
Rügepräklusion nach § 107 Abs. 3 GWB derzeit nicht anwendbar!
Unerheblich ist auch, dass der Begriff der Unverzüglichkeit im deutschen Recht anders als im englischen legaldefiniert und von der Rechtsprechung konkretisiert worden ist (anders dagegen: VK Bund, Beschluss vom 05.03.2010, VK 1 - 16/10; Jasper/Neven-Daroussis, Behördenspiegel März 2010, 20). - VK Baden-Württemberg, 03.06.2011 - 1 VK 24/11
Rügepräklusion nach § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB weiter anwendbar!
Die Vergabekammer Baden-Württemberg hat sich bereits in mehreren Beschlüssen die für richtig erachteten Ausführungen der Vergabekammer Bund im Beschluss vom 05.03.2010, VK 1-16/10, zu eigen gemacht und hält die Präklusionsvorschrift weiterhin für anwendbar.Die Vergabekammer Baden-Württemberg hat sich allerdings bereits in mehreren Beschlüssen -wie der Antragsgegner zu Recht vorträgt -die für richtig erachteten Ausführungen der Vergabekammer Bund im Beschluss vom 05.03.2010, VK 1-16/10, zu eigen gemacht und hält die Präklusionsvorschrift weiterhin für anwendbar (so z.B. VK Baden-Württemberg, Beschluss vom 29.10.2010, 1 VK 54/10).
- VK Bund, 09.11.2018 - VK 1-101/18
Neubau eines Bundes-, Kompetenz-, Schulungs- und Dokumentationszentrums
Vor diesem Hintergrund braucht nicht entschieden zu werden, ob die Präklusionsregeln der § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 oder 3 GWB überhaupt auf ein Verhandlungsverfahren, in dem - wie hier - die Bekanntmachung oder die Vergabeunterlagen keine Fristen für die Abgabe eines Angebots oder einer Bewerbung enthalten, anwendbar sind (vgl. dazu, dass der Wortlaut des § 160 Abs. 3 GWB abschließend ist: 1. VK Bund, Beschluss vom 5. März 2010, VK 1 - 16/10). - VK Bund, 02.09.2011 - VK 1-108/11
Einrichtung, Anpassung und Betrieb einer Netzplattform und zusätzliche …
So stellt sich hinsichtlich der Vergaberechtsverstöße, die möglicherweise bereits aus den Vergabeunterlagen erkennbar waren (Verlängerung der Angebotsfristen, Herabsetzung der Ausschlusskriterien) die hier nicht abschließend zu entscheidende Frage, ob § 107 Abs. 3 S. 1 Nr. 3 GWB auf Vergabeverfahren, in denen es wie hier keine "in der Bekanntmachung benannte Frist zur Angebotsabgabe" gibt, überhaupt anwendbar ist (vgl. auch 1. Vergabekammer des Bundes, Beschluss vom 5. März 2010, VK 1-16/10). - OLG Schleswig, 02.07.2010 - 1 Verg 1/10
Anforderungen an die Transparenz der Vergabeentscheidung
Dem wird - andererseits - entgegengehalten, dass die EuGH-Rechtsprechung auf den Begriff der "Unverzüglichkeit" nicht übertragbar sei, weil dieser Begriff im deutschen Recht (als "ohne schuldhaftes Zögern" im Sinne des § 121 Abs. 1 Satz 1 BGB ) definiert und durch die Rechtsprechung - auch zu § 107 Abs. 3 Satz 1 GWB a.F. - weitergehend konkretisiert sei (VK Bund, Beschluss vom 5. März 2010, VK 1-16/10 [Veris]); die Entscheidung des EuGH (…aaO.) sei zudem zu einer anderen Rechtslage in Großbritannien ergangen. - VK Baden-Württemberg, 10.01.2011 - 1 VK 69/10
Ortsansässigkeit als Vergabekriterium
Die unverzügliche Rüge als Zugangsvoraussetzung für ein Nachprüfungsverfahren ist auch mit Europarecht vereinbar (VK Bund v. 5.3.2010, VK 1-16/10; OLG Dresden v. 7.5.2010, WVerg 6/10; OLG Rostock v. 20.10.2010, 17 Verg 5/10). - VK Bund, 30.11.2012 - VK 2-131/12
Abschluss von Rahmenverträgen gem. § 127 Abs. 1 SGB V über die Versorgung mit …
- VK Bund, 06.10.2010 - VK 2-89/10
Arzneimittelrabattverträgen gem. § 130a Abs. 8 SGB V
- VK Bund, 02.04.2014 - VK 1-14/14
Nachprüfungsverfahren: Versorgung von Versicherten mit ableitenden …
- VK Baden-Württemberg, 17.02.2011 - 1 VK 4/11
Zur Unverzüglichkeit der Rüge eines Bieters
- VK Baden-Württemberg, 03.06.2011 - 1 VK 23/11
Rügepräklusion nach § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB weiter anwendbar!
- VK Baden-Württemberg, 19.04.2011 - 1 VK 14/11
VOF und HOAI 2009: Angebotspositionen mit 0,00 € unzulässig!
- VK Baden-Württemberg, 03.09.2012 - 1 VK 29/12
Keine Vermengung von Eignungs- und Zuschlagskriterien!
- VK Niedersachsen, 27.09.2010 - VgK-37/10
Die Entscheidung über das Aufheben von Verhandlungsverfahren verletzt den Bieter …
- VK Baden-Württemberg, 08.06.2010 - 1 VK 23/10
Vergabe "molekulargenetisch-analytische Leistungen …"
- VK Bund, 06.07.2011 - VK 1-60/11
Herstellung sämtlicher Innenausbauten
- VK Baden-Württemberg, 03.06.2011 - 1 VK 25/11
Rügepräklusion nach § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB weiter anwendbar!
- VK Bund, 29.04.2011 - VK 1-34/11
Lieferung von Sicherheitswerkbänken
- VK Baden-Württemberg, 29.10.2010 - 1 VK 54/10
Rahmenvereinbarung zum Leasing von handelsüblichen IT Endgeräten wie PCs, …
- VK Rheinland-Pfalz, 03.02.2012 - VK 2-44/11
Änderungen des Bieters an den eigenen Angaben zulässig?
- VK Baden-Württemberg, 27.06.2011 - 1 VK 31/11
Abstimmung zwischen Bieter und Vergabestelle: Nur mit Dokumentation!
- VK Rheinland-Pfalz, 27.04.2010 - VK 1-4/10
Rügepräklusion nach § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB nicht anwendbar!
- VK Bund, 09.01.2012 - VK 1-162/11
Dienstleistungen des Presse- und Nachrichtendienstes
- VK Rheinland-Pfalz, 22.08.2011 - VK 2-20/11
Unstrukturiertes Vergabeverfahren: Verstoß gegen Transparenzgebot!
- VK Brandenburg, 01.08.2011 - VK 22/11
Beanstandung der Verfahrensart: Ausschluss aus Vergabeverfahren?
- VK Schleswig-Holstein, 09.07.2010 - VK-SH 11/10
Rüge für Vergaberechtsverstöße bis zum Ablauf der Angebotsfrist
- VK Baden-Württemberg, 09.06.2011 - 1 VK 26/11
Wann dürfen Wahl- oder Alternativpositionen ausgeschrieben werden?
- VK Rheinland-Pfalz, 17.01.2011 - VK 2-50/10
Auftrag "Gebäudereinigungs- und Glasreinigung, Serviceleistungen"
- VK Hessen, 23.08.2010 - 69d-VK-19/10
Eine Rüge nach neun Tagen ist nicht unverzüglich!
- VK Rheinland-Pfalz, 20.04.2010 - VK 2-9/10
Anforderungen an Erklärungen und Nachweise müssen zweifelsfrei sein!
- VK Brandenburg, 11.03.2013 - VK 2/13
Andere als geforderte Zertifikate vorgelegt: Angebot unvollständig!
- VK Sachsen, 30.09.2010 - 1/SVK/020-10
Gebührenstreitwert: Anwendung der Regeln über Schwellenwertberechnung
- VK Brandenburg, 20.09.2010 - VK 45/10
Kenntnis von Konkurrenzangebot: Keine ordnungsgemäße Vergabe!
- VK Rheinland-Pfalz, 20.04.2010 - VK2-9/10
- VK Brandenburg, 17.10.2011 - VK 39/11
Rügepflicht: Welche Anforderungen an die Substantiierung?
- VK Baden-Württemberg, 21.05.2010 - 1 VK 21/10
Kosten der Bauleitung auf Einheitspreise umrechnen?
- VK Rheinland-Pfalz, 20.04.2010 - VK2-7/10
- VK Brandenburg, 28.07.2011 - VK 18/11
Nachprüfungantrag von Bietergemeinschaft: Prozessstandschaft zulässig!
- VK Niedersachsen, 16.04.2010 - VgK-10/10
§ 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB bleibt anwendbar!
- VK Niedersachsen, 17.06.2010 - VgK-28/10
Europaweite Ausschreibung über einen Schülertransport von Schulen bzw. …
- VK Brandenburg, 06.08.2013 - VK 11/13
Pflicht zur unverzüglichen Rüge verstößt nicht gegen Europarecht!
- VK Hessen, 10.12.2012 - 69d-VK-44/12
Auch im Verhandlungsverfahren: Fehlende Preise führen zum Ausschluss!
- VK Bund, 04.08.2011 - VK 1-84/11
Rahmenvereinbarung zur Versorgung der Versicherten der ... mit ...geräten
- VK Bund, 19.04.2011 - VK 1-27/11
Vergabe eines Sensors
Rechtsprechung
VK Hamburg, 07.04.2010 - VK BSU 3/10 |
Volltextveröffentlichung
- ibr-online
Keine Rügepräklusion nach GWB: EuGH-Rechtsprechung dagegen!
Besprechungen u.ä.
- ibr-online (Entscheidungsbesprechung)
Keine Rügepräklusion nach § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB: EuGH-Rechtsprechung steht entgegen! (IBR 2010, 295)
Wird zitiert von ... (8) Neu Zitiert selbst (44)
- EuGH, 28.01.2010 - C-456/08
Kommission / Irland - Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats - Richtlinie …
Auszug aus VK Hamburg, 07.04.2010 - VK BSU 3/10
Mit Blick auf die jüngste Rechtsprechung des EuGH (Urteile vom 28.01.2010, Az. C-406/08 und C-456/08) dürfe § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB keine Anwendung mehr finden.Nach der jüngsten Rechtsprechung des EuGH (vgl. Urteile vom 28.01.2010, Az. C-406/08 und C-456/08) sei die Frage der Unverzüglichkeit der Rügen praktisch obsolet geworden.
a) Die Vergabekammer sieht sich durch die jüngsten Urteile des EuGH vom 28.01.2010 (Az. C-406/08 und C-456/08) gehindert, jedenfalls die Vorschrift des § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB anzuwenden.
Außerdem dürften die Mitgliedstaaten unter Berücksichtigung des mit der Richtlinie 89/665 angestrebten Ziels der zügigen Behandlung den Effektivitätsgrundsatz nicht außer Acht lassen, der dem in Art. 1 Abs. 1 dieser Richtlinie ausdrücklich erwähnten Ziel der Wirksamkeit der Nachprüfungsverfahren zugrunde liegt und nach dem die Anwendungsmodalitäten der nationalen Ausschlussfristen die Ausübung der Rechte, die den Betroffenen vom Gemeinschaftsrecht verliehen sind, nicht unmöglich machen oder übermäßig erschweren dürfen (vgl. EuGH, Urteil vom 28.01.2010, Az. C-456/08).
- EuGH, 28.01.2010 - C-406/08
Uniplex (UK) - Richtlinie 89/665/EWG - Nachprüfungsverfahren im Rahmen der …
Auszug aus VK Hamburg, 07.04.2010 - VK BSU 3/10
Die Vergabekammer sieht sich durch die jüngsten Urteile des EuGH vom 28.01.2010 (IBR 2010, 159; IBR 2010, 127) gehindert, jedenfalls die Vorschrift des § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB anzuwenden.Mit Blick auf die jüngste Rechtsprechung des EuGH (Urteile vom 28.01.2010, Az. C-406/08 und C-456/08) dürfe § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB keine Anwendung mehr finden.
Nach der jüngsten Rechtsprechung des EuGH (vgl. Urteile vom 28.01.2010, Az. C-406/08 und C-456/08) sei die Frage der Unverzüglichkeit der Rügen praktisch obsolet geworden.
a) Die Vergabekammer sieht sich durch die jüngsten Urteile des EuGH vom 28.01.2010 (Az. C-406/08 und C-456/08) gehindert, jedenfalls die Vorschrift des § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB anzuwenden.
- VK Schleswig-Holstein, 20.01.2009 - VK-SH 17/08
Unterlassene Bekanntgabe der berücksichtigten Unterkriterien
Auszug aus VK Hamburg, 07.04.2010 - VK BSU 3/10
Zwar gilt grundsätzlich, dass die Auslegung und Anwendung von unbestimmten Rechtsbegriffen einer vollständigen Nachprüfung unterliegt Sofern aber im Einzelfall bei der Wertung von Angeboten ein Beurteilungsspielraum bzw. eine Bewertungsprärogative besteht, kann die Vergabekammer nicht ihre Wertung an die Stelle der Wertung der Vergabestelle setzen (vgl. VK Schleswig-Holstein, Beschluss, vom 20.01.2009, Az, VK-SH 17/08; VK Baden-Württemberg, Beschluss vom. 26.01.2007, Az. 1 VK 78/06).Es sind vielmehr unterschiedliche Beurteilungen denkbar und vertretbar (vgl. 1. VK Bund, Beschluss vom 05.08.2005, Az. VK 1 - 83/05; VK Schleswig-Holstein, Beschluss vom 20.01.2009, Az. VK-SH 17/08).
Die Vergabeentscheidung des Auftraggebers muss insoweit zumindest vertretbar sein (vgl. VK Münster, Beschluss vom 30.05.2007, Az. VK 08/07; VK Schleswig-Holstein, Beschluss vom 20.01.2009, Az. VK-SH 17/08).
- OLG Düsseldorf, 17.03.2004 - Verg 1/04
Anforderungen an die Dokumentation der Aufteilung eines öffentlichen Auftrages in …
Auszug aus VK Hamburg, 07.04.2010 - VK BSU 3/10
(vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 17.03.2004, Az. Verg 1/04; Beschluss vom 14.08.2003, Az. Verg 46/03).bb) Etwas anderes könnte für Umstände gelten, die die dem Auftraggeber erst im Laufe des Nachprüfungsverfahrens bekannt werden, weil diese noch zeitnah dokumentiert werden können (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 17.03.2004, Az. Verg 1/04; OLG Frankfurt, Beschluss vom 28.11.2006, Az. 11 Verg 4/06; Beschluss vom 16.08.2006, Az. 11 Verg 3106; Thüringer OLG, Beschluss vom 26.06.2006, Az. 9 Verg 2/06).
- OLG Celle, 31.07.2008 - 13 Verg 3/08
Gesonderte Zulässigkeitsprüfung jeder einzelnen Rüge bei Erhebung mehrerer Rügen …
Auszug aus VK Hamburg, 07.04.2010 - VK BSU 3/10
ergibt (vgl. BGH, Beschluss vom 26.09.2006, Az. X ZB 14/06; OLG Celle, Beschluss vom 31.07.2008, Az. 13 Verg 3/08).Sie muss lediglich schlüssig sein und ein Schaden muss denkbar, also nicht offensichtlich ausgeschlossen sein (vgl. BVerfG, Beschluss vom 29.07.2004, Az. 2 BA 2248/03; OLG Celle, Beschluss vom 31.07.2008, Az. 13 Verg 3/08; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 09.02.2009, Az. VII-Verg 66/08; 2. VK Bund, Beschluss vom 13.07.2007, Az. VK 2-66/07).
- VK Hamburg, 07.04.2010 - VK BSU 2/10
Keine Rügepräklusion nach GWB: EuGH-Rechtsprechung dagegen!
Auszug aus VK Hamburg, 07.04.2010 - VK BSU 3/10
Verfahren VK BSU 2/10.Beschluss vom 26.02.2010 hat die Vergabekammer die beiden Verfahren VK BSU 2/10 und 3/10 zur gemeinsamen Entscheidung verbunden.
- BGH, 26.09.2006 - X ZB 14/06
Antragsberechtigung eines ausgeschlossenen Bieters; Rechtsfolgen des Fehlens …
Auszug aus VK Hamburg, 07.04.2010 - VK BSU 3/10
ergibt (vgl. BGH, Beschluss vom 26.09.2006, Az. X ZB 14/06; OLG Celle, Beschluss vom 31.07.2008, Az. 13 Verg 3/08). - EuGH, 30.05.1991 - 361/88
Kommission / Deutschland
Auszug aus VK Hamburg, 07.04.2010 - VK BSU 3/10
Zu diesem Zweck müssen die Mitgliedstaaten eine Fristenregelung schaffen, die hinreichend genau, klar und vorhersehbar ist, damit der Einzelne seine Rechte und Pflichten kennen kann (vgl. EuGH, Urteil vom 30.05.1991, Az. C-361/88 [Kommission/Deutschland]; Urteil vom 07.11.1996, Az. C221/94 [Kommission/Luxemburg]). - EuGH, 22.06.1989 - 103/88
Fratelli Costanzo / Comune di Milano
Auszug aus VK Hamburg, 07.04.2010 - VK BSU 3/10
Wie der EuGH in diesen beiden Entscheidungen im Einklang mit seiner früheren Rechtsprechung (vgl. Urteil vom 22.06.1989, Az. Rs 103/88 [Costanza]) klar gestellt hat, hat die Verwaltung mit Gemeinschaftsrecht nicht zu vereinbarendes Recht außer Anwendung zu lassen (s. auch Krohn, NZBau 2010, 186;… Schulze/Zuleeg, Europarecht. Handbuch für die Deutsche Rechtspraxis, 2006, § 11 Rn. 39). - OLG Düsseldorf, 09.02.2009 - Verg 66/08
Anforderungen an die Ausschreibung von arbeitsmedizinischen Leistungen
Auszug aus VK Hamburg, 07.04.2010 - VK BSU 3/10
Sie muss lediglich schlüssig sein und ein Schaden muss denkbar, also nicht offensichtlich ausgeschlossen sein (vgl. BVerfG, Beschluss vom 29.07.2004, Az. 2 BA 2248/03; OLG Celle, Beschluss vom 31.07.2008, Az. 13 Verg 3/08; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 09.02.2009, Az. VII-Verg 66/08; 2. VK Bund, Beschluss vom 13.07.2007, Az. VK 2-66/07). - OLG Jena, 26.06.2006 - 9 Verg 2/06
Zum Gebot verfahrensneutraler Ausschreibung i.S.d. § 9 Nr. 5 Abs. 1 VOB/A
- OLG Jena, 20.06.2005 - 9 Verg 3/05
Antragsbefugnis, Gleichartiger Mangel sämtlicher teilnehmenden Angebote
- BayObLG, 01.10.2001 - Verg 6/01
Durchführung des Nachprüfungsverfahrens durch Vergabekammer bei EU-weit …
- OLG München, 21.08.2008 - Verg 13/08
Vergabenachprüfungsverfahren: Angebotsausschluss wegen nicht vorliegender - …
- OLG München, 17.01.2008 - Verg 15/07
Vergabeverfahren: Verpflichtung zur Bekanntgabe von Unterkriterien
- OLG Frankfurt, 06.03.2006 - 11 Verg 11/05
Vergaberecht: Verfahrensaufhebung wegen Verstoßes gegen Gleichbehandlungsgebot
- EuGH, 12.02.2004 - C-230/02
Grossmann Air Service
- OLG Düsseldorf, 30.04.2008 - Verg 3/08
Zur Vorlagepflicht des OLG an den BGH in entsprechender Anwendung des § 124 Abs. …
- OLG Düsseldorf, 14.08.2003 - Verg 46/03
Bewertung von Angeboten bei Inanspruchnahme einer Wahlposition
- OLG Celle, 10.01.2008 - 13 Verg 11/07
Aufforderung an eine Vergabestelle zur Beseitigung eines angesprochenen …
- OLG Jena, 11.01.2007 - 9 Verg 9/06
Fehlende Leistungsangaben, Unzuläsige Rechtsausübung, Akteneinsichtsrecht
- BayObLG, 12.09.2000 - Verg 4/00
Zur Prüfung der Gleichwertigkeit im Vergabeverfahren
- OLG Frankfurt, 28.11.2006 - 11 Verg 4/06
Vergabe öffentlicher Aufträge: Dokumentationsmängel im Vergabeverfahren
- OLG Naumburg, 25.10.2005 - 1 Verg 5/05
Keine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Beschwerdefrist …
- OLG Naumburg, 22.02.2007 - 1 Verg 15/06
Rechtsanwaltsgebühren im Nachprüfungsverfahren zweier Bieter eines …
- OLG Naumburg, 11.06.2003 - 1 Verg 6/03
Ausschluss eines Angebots wegen obligatorisch abzugebender Erklärungen
- OLG Celle, 08.12.2009 - 13 Verg 11/09
Festsetzung der Kosten im Verfahren vor der Vergabekammer
- VK Brandenburg, 12.11.2008 - VK 35/08
Anforderungen an ein Punktesystem
- KG, 28.09.2009 - 2 Verg 8/09
Vergabenachprüfungsverfahren: Notwendiger Inhalt einer zulässigen sofortigen …
- VK Hessen, 12.02.2008 - 69d-VK-01/08
Teilnahme eines Bewerbers an Planungswettbewerb: Beratung?
- OLG Naumburg, 28.06.2004 - 1 Verg 5/04
Kostenentscheidung bei verbundenen Verfahren
- VK Münster, 30.05.2007 - VK 8/07
Möglichkeit der Vergabestelle zur besonderen Gewichtung von Unterkriterien eines …
- VK Sachsen, 08.08.2008 - 1/SVK/039-08
Ausschluss wegen Unterschreitung der Mindestsätze?
- OLG Düsseldorf, 13.09.2001 - Verg 4/01
Antrag auf Verlängerung der aufschiebenen Wirkung der Beschwerde abgelehnt
- VK Bund, 05.08.2005 - VK 1-83/05
Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung (BaE - integratives …
- VK Bund, 10.09.2003 - VK 1-71/03
Maßnahme zur Durchführung von ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH) nach § 241 SGB …
- VK Bund, 02.10.2008 - VK 2-106/08
Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung - integratives Modell - …
- VK Bund, 13.07.2007 - VK 2-66/07
Bewachungsleistungen
- VK Baden-Württemberg, 26.01.2007 - 1 VK 78/06
Wertung muss sich an die eigenen Vorgaben halten!
- VK Münster, 28.11.2008 - VK 19/08
Bewertung von Unterkriterien anhand einer Bewertungsskala
- VK Bund, 12.08.2008 - VK 3-110/08
Öffentliche Ausschreibung von Maßnahmen
- VK Brandenburg, 21.02.2007 - 2 VK 58/06
Streit über die Zulassung eines Angebots zum Vergabeverfahren; Abgrenzung eines …
- VK Brandenburg, 21.11.2007 - VK 45/07
Erforderlichkeit einer expliziten Aufforderung an einen öffentlichen Auftraggeber …
- VK Düsseldorf, 13.03.2006 - VK-08/06
Anforderungen an die Eignungsbewertung als Ermessensentscheidung
- VK Sachsen, 06.07.2010 - 1/SVK/013-10
§ 107 Abs. 3 GWB weiterhin anwendbar!
Die VK Hamburg (Beschluss vom 07.04.2010 - VK BSU 2/10 , Beschluss vom 07.04.2010 - VK BSU 3/10), die VK Rheinland-Pfalz (Beschluss vom 20.04.2010 - VK 2-7/10), die VK Nordbayern (Beschluss v. 10.02.2010 -Az.: 21.VK - 3194 - 01/10) und die VK Saarland (Beschluss vom 08.03.2010 - 1 VK 03/2010) folgern hieraus, dass das Merkmals unverzüglich derzeit keine Anwendung finden kann. - VK Bund, 06.05.2011 - VK 2-22/11
Inspektion, Prüfung, Wartung und ggf. Instandsetzung im Sinne der DIN 31051 von …
01/10; VK Saarland, Beschluss vom 8. März 2010 - 1 VK 03/2010; VK Hamburg, Beschluss vom 07. April 2010, VK BSU 3/10) - nicht feststellbar, dass die ASt über eine derartige - von der Ag nachzuweisende - positive Kenntnis der behaupteten Vergabeverstöße - in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht - zu. - VK Niedersachsen, 18.01.2011 - VgK-61/10
Zum Verbot von Verhandlungen nach Ablauf der Angebotsabgabefrist
Demgegenüber haben die VK Hamburg mit Beschlüssen vom 07.04.2010 (VKBSU 2/10 und VK BSU 3/10) sowie das OLG Celle in einer aktuellen Entscheidung vom 26.04.2010, Az.: 13 Verg 4/10, entschieden, dass eine Rügepräklusion gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB aufgrund der Vorgaben nach diesen EuGH-Entscheidungen mangels hinreichender Transparenz des Begriffs "unverzüglich" von vornherein nicht mehr in Be-tracht kommen dürfte (ebenso OLG Celle, Beschluss vom 04.03.2010, Az.: 13 Verg. 1/10; etwas zurückhaltender nun OLG Celle, Beschluss vom 16.09.2010 13 Verg 8/10) Auch Schwintowski (…Vergaberecht 2010, S. 877 ff) plädiert im Sinne der europaweit zu gewährleistenden Transparenz für einheitliche Fristen anstelle national tradierter und daher nur vor diesem nationalen Hintergrund verständlicher Generalklauseln.
- VK Hamburg, 07.04.2010 - VK BSU 2/10
Keine Rügepräklusion nach GWB: EuGH-Rechtsprechung dagegen!
Verfahren VK BSU 3/10. - VK Baden-Württemberg, 21.05.2010 - 1 VK 21/10
Kosten der Bauleitung auf Einheitspreise umrechnen?
Im Gegensatz zur Rechtsauffassung der Antragstellerin, die sich auf das Urteil des EuGH vom 28.01.2010 sowie die Beschlüsse der Vergabekammer Hamburg vom 07.04.2010 (VK BSU 2/10 und VK BSU 3/10) bezieht, hält die Vergabekammer Baden-Württemberg die Rügepräklusion des § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB für anwendbar und macht sich die nachvollziehbare und für richtig erachtete Begründung der Vergabekammer des Bundes (Beschluss vom 5.3.2010, VK 1-16/10) zu eigen. - VK Niedersachsen, 05.10.2010 - VgK-39/10
Rechtmäßigkeit eines Nachprüfungsantrages im Vergabeverfahren zur Ermittlung des …
Demgegenüber haben die VK Hamburg mit Beschlüssen vom 07.04.2010 (VKBSU 2/10 und VK BSU 3/10) sowie das OLG Celle in einer aktuellen Entscheidung vom 26.04.2010, Az.: 13 Verg 4/10 , entschieden, dass eine Rügepräklusion gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB aufgrund der Vorgaben nach diesen EuGH-Entscheidungen mangels hinreichender Transparenz des Begriffs "unverzüglich" von vornherein nicht mehr in Betracht kommen dürfte (ebenso OLG Celle, Beschluss vom 04.03.2010, Az.: 13 Verg. 1/10 ; etwas zurückhaltender OLG Celle, noch nicht veröffentlichter Beschluss vom 16.09.2010 13 Verg 8/10). - VK Niedersachsen, 10.01.2011 - VgK-61/10
Auftraggeber ist i.R.e. Vergabeverfahrens zur Änderung offensichtlicher …
Demgegenüber haben die VK Hamburg mit Beschlüssen vom 07.04.2010 (VKBSU 2/10 und VK BSU 3/10) sowie das OLG Celle in einer aktuellen Entscheidung vom 26.04.2010, Az.: 13 Verg 4/10 , entschieden, dass eine Rügepräklusion gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB aufgrund der Vorgaben nach diesen EuGH-Entscheidungen mangels hinreichender Transparenz des Begriffs "unverzüglich" von vornherein nicht mehr in Betracht kommen dürfte (ebenso OLG Celle, Beschluss vom 04.03.2010, Az.: 13 Verg. 1/10 ; etwas zurückhaltender nun OLG Celle, Beschluss vom 16.09.2010 13 Verg 8/10) Auch Schwintowski (…Vergaberecht 2010, S. 877 ff) plädiert im Sinne der europaweit zu gewährleistenden Transparenz für einheitliche Fristen anstelle national tradierter und daher nur vor diesem nationalen Hintergrund verständlicher Generalklauseln. - VK Bund, 23.12.2011 - VK 2-163/11
Arzneimittelrabattvereinbarungen nach § 130a Abs. 8 SGB V
01/10; VK Saarland, Beschluss vom 8. März 2010 - 1 VK 03/2010; VK Hamburg, Beschluss vom 7. April 2010, VK BSU 3/10) überhaupt noch anwendbar ist, war die am 18. November 2011 von der ASt erhobene Rüge noch unverzüglich in diesem Sinne.